Landschaftspark Nord

Als Auftakt der Kulturforscherexkursionen im Schuljahr 2017/2018 stand der Besuch des Landschaftspark Duisburg Nord auf dem Programm.

Bei strahlendem Sonnenschein gab es viel zu entdecken im ehemaligen großen Stahlwerk. Manche Kinder erzählten von ihren Vätern und Großvätern, die bei Krupp oder Thyssen arbeiten oder gearbeitet haben. Zum großen Stahlwerk gehören ein Hochofen, wo das Eisenerz geschmolzen wird, gehören eine Gebläshalle, ein Gasometer, eine Kraftzentrale. Alles kann man noch sehen.

Aber das stillgelegte Stahlwerk ist heute zu einem tollen Park geworden.Bäume wurden gepflanzt viel Pfanzen sind um und in den Gebäuden gewachsen, aus der Gießhalle wurde ein Open-air-Kino, aus der Gebläsehalle und der Kraftzentrale wurden Veranstaltungshallen für Konzerte, aus dem Hochofen ein hoher Aussichtsturm. Vor allem aber sind schöne Wanderwege, Fahrradstrecken und Spielplätze entstanden.

Aber nicht nur der Spielplatz mit Rutsche und Drehscheibe , auch die vn er Indutre gebliebenen uinen selbst sind tolle Orte an denen Kinder herrlich spielen, springen und klettern.

Die größte Sandburg der Welt war natürlich eine besondere Aktraktion und eine große Aufforderung zum Nachbauen.

Mehr als die Hälfte der 42 Kulturforscherkinder trauten sich auch auf die Spitze des Hochofens V. Von der 70 Meter hohen Plattform hatten die Kinder einen weiten Blick auf Duisburg, Oberhausen und auch einen Blick von oben auf die Sandburg. Auf der Plattform konnten die Kinder dann auch noch den WDR Zeppelin von Nahem sehen, der über den Hochofen flog.

 

Hunde, Fuchs und Ofensau - so hieß die Führung, die die Kinder im alten Eisenhüttenwerk im Landschaftspark Nord am Freitag,den 10.06.2011 bekamen. Dem nassen Wetter trotzten die Kinder, denn es gab Interessantes zu sehen. Da ist der ehemalige Gasometerbehälter, der heute als Tauchbecken genutzt wird oder das große Freilichtkino in der Gießhalle 1, oder das Klettergarten in der Gießhalle 2 oder oder ...

Zu Beginn der Führung durfte ein Kind die Arbeitskleidung eines Schmelzers am Hochofen anlegen. Die Kinder erfuhren, was man in den Hochofen steckt, um Eisen zu schmelzen: Eisenerz, Kalkstein  und Koks.

Was ein Fuchs ist, das war nachher denjenigen, die gut aufpassten, auch klar: Wenn das flüssige Eisen mit der Schlacke aus dem Hochofen floss, dann trennte sich an einer Mauer die oben schwimmende Schlacke vom Eisen. Die Mauer war eben schlau wie ein Fuchs.

Ein Hunt mit t nannten die Stahlarbeiter den Wagen, der über eine Rampe das Eisenerz, den Kalkstein und den Koks auf den Hochofen transportierte.

Die Ofensau war der Dreck, der unten im Hochofen beim Schmelzen des Eisens entstand und für manche waren die Ofensäue auch die Arbeiter, die das wieder sauber machen mussten.

Zum Abschluss durften alle Kinder einmal durch die große Röhrenrutsche rutschen. Bestimmt kommen viele wieder in den Landschaftspark zurück, wenn es dort nicht ganz so nass ist. Denn im Frühjahr oder Sommer ist der große Park mit der alten Industriekulisse ein herrlicher Abenteuerspielplatz.