Von der Grundschule zu den weiterführenden Schulen

Tips zum Wechsel auf die weiterführenden Schulen

Liebe Eltern,

die Grundschulzeit Ihres Kindes geht dem Ende entgegen. Nicht selten empfinden Eltern, dass die Zeit wie im Flug vergangen ist. Kaum hat sich Ihr Kind richtig eingelebt, ist von einem Kindergartenkind zu einem Schulkind herangewachsen, schon müssen Sie überlegen, auf welcher weiterführenden Schule Ihr Kind weiter lernen soll.

Sie erhalten eine Menge an Informationen, die es Ihnen nicht immer leichter machen wird, eine verantwortliche Entscheidung für Ihr Kind zu treffen.

Von der Schule erhalten Sie eine Broschüre des Landes Nordrhein-Westfalen, die allgemein die weiterführenden Schulen des Landes vorstellt. Zudem gibt die Schule Ihnen eine weitere Broschüre der Stadt Duisburg, in der die weiterführenden Schulen der Stadt Duisburg vorgestellt werden.

Warum also ein weiteres Heft ? Dieses kleine Heftchen möchte Sie ganz konkret über das Beratungsangebot informieren, dass unsere Schule Ihnen anbietet. Zudem sind alle aktuellen Termine zum Anmeldeverfahren aber auch zu den Tagen der offenen Tür aufgelistet, die Sie in anderen Veröffentlichungen so nicht finden.

Wichtiger als alle Informationen auf dem Papier sind persönliche Beratungsgespräche mit den Lehrerinnen und Lehrern, die Ihr Kind am besten kennen. Nutzen Sie diese Möglichkeit, um Ihrem Kind einen "sanften" Übergang zur weiterführenden Schule zu ermöglichen.

 

Mit freundlichen Grüßen

P. Steuwer, Schulleiter

Bei der Wahl der weiterführenden Schule sollten Sie nicht allein auf die Noten im Zeugnis achten. Sehr wichtig für ein erfolgreiches Weiterlernen an der neuen Schule ist das Arbeits- und Sozialverhalten Ihres Kindes.

Bei der Empfehlung welche Schulform die Klassenkonferenz unserer Schule für Ihr Kind nennt, spielen vor allem folgende Fragen eine wichtige Rolle:

 

  • Wie gut kann das Kind allein und selbstständig arbeiten?
  • Ist das Kind bereit, sich anzustrengen?
  • Ist es auf zusätzliche Hilfe angewiesen?
  • Wie schnell versteht es neue Aufgabenstellungen?
  • Wie viel Zeit braucht es für die Erledigung seiner Aufgaben?
  • Wie gut kann sich das Kind konzentrieren?
  • Ist das Kind belastbar?
  • Kann das Kind Misserfolge aushalten und lässt sich dadurch nicht entmutigen?
  • Kann das Kind Ordnung bei seinen Schulsachen halten, kann es seine Arbeit einteilen und selbstständig organisieren?

 

Je selbstständiger Ihr Kind arbeitet, je ordentlicher es seine Arbeit organisieren kann und je mehr Aufgabenverständnis und Konzentration ausgeprägt sind, umso eher kommen das Gymnasium oder die Realschule in Frage. Je mehr Hilfe Ihr Kind benötigt und auf zusätzliche Übung und Erklärung angewiesen ist, umso eher kommt die Hauptschule als weiterführende Schule in Frage.

Die Gesamtschule nimmt von ihrem Bildungsauftrag Kinder aller Begabungsstufen auf. In der Realität sind die Leistungsansprüche am ehesten mit der Realschule zu vergleichen.

Natürlich geben Ihnen auch die Noten auf dem Zeugnis eine wichtige Rückmeldung darüber, welche Schule für Ihr Kind geeignet ist. Als grobe Richtschnur könnte man sagen : Ein Kind, dass auf das Gymnasium wechselt, sollte in den Lernbereichen Sprache, Mathematik und Sachunterricht durchweg gute oder sehr gute Leistungen vorweisen können. Bei der Realschule sollten in diesen Bereichen gute bis befriedigende Leistungen vorliegen.

Das Halbjahreszeugnis enthält eine begründete Empfehlung der Klassenkonferenz für eine weiterführende Schule. In Zweifelsfällen kann die Schule auch eine bedingte Empfehlung aussprechen. Hat Ihr Kind weder eine Empfehlung noch eine bedingte Empfehlung für die gewünschte weiterführende Schule entscheidet ein dreitägiger Probeunterricht.

Zur Gesamtschule können alle Kinder unabhängig von den jeweiligen Empfehlungen wechseln. Allerdings sind die Plätze an der Gesamtschule gefragt und bei Ablehnung aus Kapazitätsgründen muss Ihr Kind eine Schule des dreigliedrigen Schulsystems besuchen (Hauptschule, Realschule oder Gymnasium).

Die Aussagekraft der Noten ist sehr begrenzt. Gerade in der Grundschule können Kinder durch die intensive Betreuung durch die Klassenlehrerin und das auf stetiges Üben angelegte Lernen befriedigende Leistungen erbringen. Die Arbeits- und Lernbedingungen unterscheiden sich an der neuen Schule aber oft erheblich. Vielmehr Eigeninitiative und Flexibilität werden gefordert.

Die Lehrerinnen und Lehrer unserer Schule bringen eine große Erfahrung ein, wenn Sie mit Ihnen sprechen. Immer wieder haben wir Kinder auf die weiterführende Schule vorbereitet und erfahren über die Kinder und Eltern, ob unsere pädagogische Arbeit und Beratung richtig war.

Jedes Jahr besuchen die Kolleginnen der 4.Klassen den Unterricht an den benachbarten Schulen, um sich ein konkretes Bild von den Leistungsanforderungen der Schulform zu machen.

Auch im nachhinein nehmen wir an den Stufenkonferenzen der 5.Klassen der weiterführenden Schulen teil, um uns darüber zu informieren, wie die Kinder an den neuen Schulen lernen und ob wir mit unserer Beratung richtig lagen.

Die Beratung an unserer Schule geschieht im Allgemeinen in einem Dreierschritt:

    Beim Elternsprechtag im Oktober tauschen Sie sich als Eltern mit der Klassenlehrerin aus. Sie erhalten eine erste Einschätzung und erfahren sicher auch, welche weiterführende Schule wohl gar nicht für Ihr Kind in Frage kommt. Sie werden auf die Tage der offenen Tür an den in Frage kommenden Schulen besonders hingewiesen.

     

    • Allgemeine Information über das Bildungsangebot und das Anmeldeverfahren durch den Schulleiter im Oktober
    • oder November
    • Elternsprechtag im Oktober oder November
    • Elternsprechtag im Rahmen der Zeugnisausgabe Ende Januar / Anfang Februar.

     

    Beim Elternsprechtag Ende Januar / Anfang Februar erhalten Sie eine Anlage zum Zeugnis, die Sie bei der weiterführenden Schule vorlegen müssen. Hier empfiehlt die Klassenkonferenz (also alle in der Klasse unterrichtenden Lehrerinnen) die für Ihr Kind geeignete Schule.

    Selbstverständlich stehen Klassenlehrerinnen, Schulleiter und Sekretariat darüber hinaus als Ansprechpartner bei Fragen zum Anmeldeverfahren oder zu Terminen auf Wunsch zur Verfügung

    Hauptschule

    Hauptschule Ludgerusstraße (Aldenrade)
    Ludgerusstraße 1, Telefon: 49 52 78
    Schulleiterin: Frau Aust


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    Realschule

    Realschule Duisburg-Fahrn
    Netzestraße 1 - Tel. 4850480
    Schulleiterin : Frau Vicktorius-Schänzer

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    Gymnasium

    Kopernikus-Gymnasium(Schulzentrum Vierlinden/Aldenrade)
    Beckerloh 81, Telefon 48 51 90
    Schulleiter: Herr Wöstefeld


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    Gesamtschule

    Gesamtschule Walsum
    Kurze Straße 51, Telefon: 48 50 40
    Schulleiter: Herr Korsten


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