Josef Helmus - Pfarrrektor in Vierlinden

Ein Mensch, der zu seinem Glauben und seinen Überzeugen stand als andere zuschauten

Anlässlich der Elisabethwoche der katholischen Gemeinde St.Elisabeth in Vierlinden hielt der Schulleiter Peter Steuwer einen Vortrag über den ersten Pfarrektor der Gemeinde St.Elisabeth, der 1935 nach der Predigt über den Hirtenbrief des Kardinal von Galen  verhaftet wurde. Helmus verbrachte zweieinhalb Jahre seines Lebens im Priesterblock des Konzentrationslagers Dachau.

 

Der Schulleiter regte an zur Erinnerung an das aufrechte Verhalten von Josef Helmus einen Stolperstein auf den Vorplatz der Kirche zu verlegen. Stolpersteine sind 10x1o cm große Messingplatten mit Inschriftenm, die Namen und Daten von Opfern des Nationalsozialismus enthalten. In Duisburg gibt es mittlerweile mehr als 50 Stolpersteine.

Statt der Verlegung eines Stolpersteines hat die Kirchengemeinde das Andenken von Josef Helmus noch deutlicher erhalten in dem sie das neu errichtete Altenheim an der Josefstraße nach ihm benannt hat.

 

Hier finden Sie die Rede, die der Schulleiter Peter Steuwer vor Gemeindemitgliedern hielt und die Motivation widergibt, warum solche Erinnerungen auch heute noch ganz aktuell sind.

 

Nähere Informationen zu den Stolpersteinen finden Sie auf der Webseite des evangelischen Familienbildungswerkes Duisburg.

Genauere Informationen zum Lebenslauf von Josef Helmus findet man in der Kevelaerer Enzyklopädie: www.blattus.de/kaz/texte/h_kaz/helmus-josef.html