Programm: Rucksack Schule

Unsere Schule nimmt seit dem Schuljahr 2021/2022 an dem Programm Rucksack Schule teil. Rucksack Schule richtet sich an Kinder im ersten bis zum vierten Schuljahr und ihre Eltern.

Ziel des Programms ist es die Partnerschaft zwischen Schule und Elternhaus im Rahmen der Entwicklung und Förderung der Kinder zu intensivieren, um die Bildungschancen der Kinder zu erweitern.  Der Fokus liegt auf die durchgängige sprachliche Bildung.

Eine pädagogisch geschulte Elternbegleiterin leitet eine wöchentlich stattfindende Elterngruppe, in deren Rahmen die Rucksack-Themen (d.h. die Themen des Unterrichts der Kinder) inklusive allgemeiner Erziehungsfragen besprochen werden. Bei sprachheterogenen Elterngruppen ist die Arbeitssprache Deutsch, wobei Rücksicht auf geringe Deutschkenntnisse genommen wird; bei sprachhomogenen Elterngruppen (z.B. Türkisch oder Arabisch) wird eine Elternbegleiterin mit entsprechenden Sprachkenntnissen eingesetzt.

Die Elterngruppe der Klassen 1 trifft sich immer mittwochs von 9-11 Uhr im Nebenraum der Schulmensa.

Die Elterngruppe der Klassen 2 trifft sich immer donnerstags von 9-11 Uhr im Nebenraum der Schulmensa.

Beide Gruppen werden von der Elternbegleiterin Zeliha Dogru geleitet.

Ansprechpartner/in an unserer Schule sind Frau Winkler (für die 1. Klassen) und Frau Oduncu (für die 2. Klassen).

Das Angebot ist kostenlos und wird vom Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

Radiobeitrag im Deutschlandfunk (Campus und Karriere) vom 25.04.2024 zum Projekt "Rucksack Schule": Link zum Radiobeitrag

 

Leitsatz 

Das Kommunale Integrationszentrum Duisburg und die GGS Vennbruchschule verstehen interkulturelles Lernen als Chance für die Entwicklung aller Kinder und ihrer Familien. Gemeinsames Ziel ist die Verbesserung der schulischen, beruflichen sowie gesellschaftlichen Integration und Teilhabe von Kindern mit und ohne Migrationshintergrund.

 

Ziele der Zusammenarbeit

Die Durchführung des Programms Rucksack Schule dient der

  • Optimierung der Sprachentwicklung aller Kinder
  • Förderung der Zusammenarbeit mit zugewanderten Eltern
  • Förderung der interkulturellen Ausrichtung der Grundschule
  • Förderung der Mehrsprachigkeit durch Abstimmungsprozesse zwischen Regelunterricht, Rucksack Schule-Elterngruppe und – soweit möglich – dem herkunftssprachlichen Unterricht. I

Interessierte Eltern treffen sich einmal wöchentlich für zwei Zeitstunden zu einer sogenannten Rucksack Schule-Elterngruppe. Die Eltern werden zu Unterrichtsthemen, Organisatorischem und weiteren inhaltlichen Aspekten beraten und unterstützt.

 

Der Kooperationsbeitrag des Kommunalen Integrationszentrums Duisburg umfasst:

  • Fachliche Beratung, Begleitung sowie Koordinierung im Verlauf des Programms
  • Qualifizierung der Elternbegleiter*innen sowie bedarfsorientierte Qualifizierung der beteiligten Lehrkräfte, insbesondere der Kontaktlehrperson
  • Beratung bei der Beantragung von Integrationsstellenanteilen
  • Zugang der Programmpartner zu den digitalen Materialien des Rucksack Schule-Programms sowie bei Bedarf Ausstattung mit Kopiervorlagen
  • Personalwirtschaftliche Abwicklung der Elternbegleiter*innen und ggf. der Kinderbetreuer*innen
  • bei Bedarf Organisation eines halbjährlichen Steuergruppentreffens für am Programm beteiligte Schulen (Schulleitung und/oder Kontaktlehrperson) sowie Vertreter*innen der Schulaufsicht
  • bei Bedarf Angebot von Vernetzungstreffen für die am Programm Rucksack Schule beteiligten Schulen einschließlich der Elternbegleiter*innen
  • Bereitstellung und Auswertung von Evaluationsbögen für die jährliche Evaluation.

  Die Leistungen des Kommunalen Integrationszentrums können per Weiterleitungsvertrag ganz oder teilweise an einen dritten Leistungserbringer übertragen werden.

 

Der Kooperationsbeitrag der GGS Vennbruchschule umfasst:

  • Beschluss der Lehrer- sowie der Schulkonferenz zur Teilnahme an Rucksack Schule
  • Einholen der Zustimmung des Schulträgers und der Schulaufsicht (beide sind über Programm und Vorhaben informiert)
  • Bereitstellung eines geeigneten Raums für die Elternbildung im Rahmen des Rucksackprogramms sowie ggf. Bereitstellung eines zweiten Raums für die parallele Betreuung von Kleinkindern einmal wöchentlich für je zwei Zeitstunden im Vormittagsbereich
  • Inhaltlich auf die Themen der Elterngruppe abgestimmte parallele Förderung der Schülerinnen und Schüler im Regelunterricht sowie nach Möglichkeit auch im herkunftssprachlichen Unterricht
  • Benennen einer Kontaktlehrperson
  • Die Kontaktlehrperson wird vom KI für ihre Aufgaben vorbereitet bzw. nach Bedarf qualifiziert. Ihre Aufgaben umfassen:
    • regelmäßige Besprechungen mit den beteiligten Klassenlehrer*innen, dem Elternbegleiter/der Elternbegleiterin sowie ggf. den HSU-Lehrkräften, um die Inhalte von Regelunterricht, Elternbildung und ggf. herkunftssprachlichem Unterricht aufeinander abzustimmen
    • ggf. Teilnahme an Vernetzungstreffen mit anderen am Programm Rucksack Schule beteiligten Duisburger Schulen
  • Durchführung der Evaluation des Programms jeweils am Schuljahresende.

 

gefördert durch