Schulsozialarbeit

Seit dem 1.Februar 2012 unterstützt uns die Diakonie Duisburg durch einen Schulsozialarbeiter. Die Hilfe wurde möglich durch einen Erlass des Bundes zum Bildungs- und Teilhabepaket und die Unterstützung der Stadt Duisburg. 

In 40 Duisburger Grund-, Haupt- und Förderschulen sollen Schulsozialarbeiter auf Augenhöhe mit dem pädagogischen Personal, den Schulleitungen und Mitarbeitern der Kooperationspartner durch Beratung, Prävention und gezielter Intervention den Bildungsprozess der Schule mit gestalten.

Kooperationspartner für unsere Schule ist die Diakonie Duisburg. Herr Diekmann hat sich schnell in das Kollegium unserer Schule eingefunden und ist mittlerweile gar nicht mehr wegzudenken. Er hilft Familien in sozialen Fragen, ist ANsprechpartner für die Integrationshilfen und für die Klassenleitungen, klärt oft als Erster Konflikte unter den Kindern und organisiert Streitschlichter- und Coolnesstrainings in den Klassen.

 

Kontakt: Diensthandy 0163 7788213

Hier die Aufgabenbereiche unserer Schulsozialarbeit:

Arbeit mit Kindern

  • Präsenz in den Pausen (2 mal mit in der Hofaufsicht)
  • Klärung von Streitigkeiten nach den Pausen im Mehrzweckraum über dem Lehrerzimmer
  • Unterstützung bei der Halt zu Gewalt-AG (entweder gemeinsam die AG anbieten oder parallel dazu zusätzliches Angebot, um mehr Kinder zu erreichen bzw. häufige Auffrischungskurse anzubieten)
  • Begleitung beim Schwimmen und Hilfe bei den Nichtschwimmern
  • Unterstützung von Kindern im Betreuungsband zwischen Unterrichtsende und AKKI-Beginn.
  • Im Nachmittagsbereich Unterstützung von AKKI, Angebot autogenes Training für Kinder, offene Sprechstunde für Kinder (und Eltern)
  • Doppelbesetzung im Unterricht in Klassen mit zahlreichen Kindern, die einen sozialpädagogischen Förderbedarf haben
  • Neben dem regelmäßigen Einsatz Begleitung bei Bedarf (Kulturforscherausflüge, Ausflüge, Klassenfahrten)
  • Mitarbeit in Projektwochen
  • Begleitung bei Schullandheimaufenthalten

Arbeit mit Eltern

  • Unterstützung bei BUT-Anträgen und Hilfe bei Anfragen an Behörden
  • Teilnahme bei Elternsprechtagen auf Bitte von Klassenleitungen, wenn es sich um soziale Probleme von Kindern handelt
  • Offene Elternsprechstunde und gezielt Elterngespräche in Abstimmung und nach Anfrage der Klassenleitungen (insbesondere wenn Kinder ungewaschen zur Schule kommen, das Geld knapp scheint, die Schule schwänzen oder häufig zu spät kommen etc. ) Mitorganisation des von der Caritas angebotenen Elterncafes nach dem Magdeburger Elternprogramm (Hilfe zur Selbsthilfe)
  • Brücke zum allgemeinen sozialen Dienst des Jugendamtes
  • Unterstützung bei themenbezogenen Elternabende an (z.B. Coachin des STEP-Elternkurses würde gerne das Elternprogramm an der Schule vorstellen. Eltern müssen sich dann nicht festlegen an einem Kurs teilzunehmen, sondern können sich nach der Information entscheiden, ob sie Interesse haben. Auch das Thema Kind und Internet (Mobbing durch das Netz und was ist daran so gefährlich bzw. sogar strafbar) sollte Thema auf einem separaten Elternabend für alle Eltern der Schule sein.
  • Unterstützung des von der Caritas angebotenen Elterncafes in Anlehnung an das Magdeburger Elternprogramm (Hilfe zur Selbsthilfe)

 

Mitarbeit im Kollegium

  • Der Schulsozialarbeiter ist gleichberechtigtes Mitglied im Kollegium . Er nimmt an den Konferenzen und Dienstbesprechungen sowie allen schulischen Veranstaltungen teil, die das Kollegium betreffen.
  • Er nimmt an den Besprechungen mit den Betreuerinnen und an der wöchentlichen AKKI-Mitarbeiterbesprechung teil.
  • Er ist Hauptansprechpartner für die Integrationshilfen und die Träger (Arbeitgeber) dieser Kräfte.
  • Er arbeitet eng mit der Standortbetreuerin im offenen Ganztag (Akki e.V.) zusammen und teilt sich mit ihr ein Büro in der Schule.
  • Er unterstützt die Vernetzung über die Schule hinaus durch Teilnahme an den Arbeitsgruppen und Fortbildungen für andere Schulsozialarbeiter aus dem Bildungs- und Teilhabepaket.
  • Er hält Kontakt zu Schulsozialarbeitern an anderen Walsumer Schulen, zum Jugendamt Walsum, zum Sozialamt Duisburg, zu Erziehungsberatungsstellen, zum schulpsychologischen Dienst, den sozialpädriatischen Zentren, dem Kommunalen Integrationszentrum, zur Polizei..

STEP-Elternkurse sind ein Programm aus den USA, das dort seitmehr als 20 Jahren erfolgreich angewendet wird. Es geht darum, Erwachsene (Eltern wie Pädagogen) sicher im Umgang mit Kindern zu machen, wenn sich diese widersetzen, einfach nciht das machen, was man ihnen sagt.

Frau Lade bietet als ausgebildete STEP-Trainerin ein Pilotprojekt, das das Jugendamt zunächst mit der Alfred-Adler-Schule in Walsum umgesetzt hat, mit Beginn des Schuljahres 2012/2013 an unserer Schule an.

Der beiliegende Erfahrungsbericht der Eltern der Alfred-Adler-Schule zeigt, wie sehr Eltern sich durch das Programm gegenseitig unterstützt fühlten. Die ersten Rückmeldungen von Eltern unserer Schule bestätigen diese Beschreibungen.

Einmal in der Woche treffen sich interessierte Mütter und Väter immer mittwochs in der Eltern-AG. Willkommen sind alle Eltern der Schule. In Gesprächen unter Beteiligung von Frau Tilgner und Herrn Paul, zwei Sozialpädagogen der Diakonie geht es um alltägliche Fragen zu Schule und Erziehung. Unterstützt wird die Eltern-AG von unserem Schulsozialarbeiter Herrn Diekmann. Die Eltern profitieren untereinander von Erfahrungen und der Kontakt zur Schule wird vertieft.

Fragen gibt es genug:

Was ist gesund für mein Kind, wie oft darf es fernsehen? Was hat sich für mich und mein Kind mit dem Beginn der Schule verändert? Warum ist das so? Wie kann ich meinem Kind helfen?

In der Eltern-AG haben Elten die Möglichkeit sich von anderen Tipps zu holen oder selber welche zu geben.

Die Eltern-AG ist ein praxisorientiertes, mehrfach prämiertes Präventionsprogramm der frühen Bildung, Elternarbeit von Schule und Jugendhilfe. Das Angebot richtet sich vor allem an Familien in schwierigen Lebenslagen oder auch an Migrantenfamilien, die sich durch direkte Ansprache und eine aktivierende und auch kleine Schritte wertschätzende Sichtweise auszeichnet. Die begleitenden Sozialpädagogen sind über eine zwölfmonatige Fortbildung zu Mentoren für dieses Programm weiterqualifiziert worden.

Orientiert wird sich an den sechs goldenen Erziehungsregeln:

  • Respekt vor dem Kind
  • Verzicht auf Formen von Gewalt in der Erziehung
  • Angemessen fordern, fördern und ansprechbar sein
  • Grenzen setzen und konsequent sein
  • Verstärkung des erwünschten Verhaltens udn Ignorieren des unerwünschten Verhaltens
  • Konstruktives Austragen von Konflikten

Wer gerne dazukommen möchte, meldet sich bitte im Sekretrariat oder direkt bei unserem Schulsozialarbeiter Herrn Diekmann: immer mittwochs von 8.00 Uhr bis 10.00 Uhr. Die Betreuung von kleinen Kindern organisiert die Caritas.