Shalom Salem Frieden

Wer in diesen Tagen Fernsehen schaut oder Zeitung liest, muss sich erschrecken. Im Namen Gottes wurden in Paris Juden getötet, nur weil sie jüdisch waren, ein Moslem, weil er ihnen zu Hilfe kommen wollte, im Irak werden Ungläubige von Islamisten hingerichtet, in Schweden Brandsätze in Moscheen geworfen.

Im Namen Gottes üben Menschen Gewalt aus, weil sie andere für Ungläubige halten. Kinder bekommen von den Nachrichten mehr mit als man glaubt.

Um so wichtiger ist es, ihnen die Kultur und den Glauben ihrer Freunde und Freundinnen in der Schule näher zu bringen. Wer das Fremde nicht kennt, kann es nicht akzeptieren oder respektieren.

Dabei verbindet die drei Religionen, die sich alle auf ihren Urvater Abraham berufen sehr viel. Sie haben alle einen einzigen Gott. In der Bibel, im Koran und in der Thora wird Nächstenliebe und Frieden gepredigt. Vor allem die Armen, die Kranken, die Schwachen und die Alten brauchen den Schutz der Gemeinschaft.

 

Die Kulturforscherkinder besuchen von Januar bis Anfang März 2015 darum verschiedene Häuser, in den gebetet wird: prächtige Gotteshäuser wie die Salvatorkirche auf dem Burgplatz in Duisburg oder die Merkez-Moschee in Marxloh, aber auch kleinere Kirchen wie die nahegelegene katholische Kirche St.Elisabeth oder die Moschee an der Römerstraße.

Dabei zeigen die Kinder sich gegenseitig, wie ein katholisches Kind betet, ein evangelisches Kind oder ein muslimisches. Und es gibt so viel zu entdecken, viele unterschiedliche Dinge, die es nur in einer katholischen Kirche gibt, einer evangelischen, einer Synagoge oder einer Moschee.