In der Moschee Römerstraße

Eine Woche nach dem Besuch der evangelischen Salvatorkirche besuchten die Kulturforscherkinder Mitte Juni 2013 die Moschee an der Römerstraße. Viele muslimische Kinder kannten sich dort gut aus, die anderen Kinder waren neugierig, was es dort zu entdecken gibt.

Die Kinder wurden herzlich empfangen und durften sogar noch kurz beim Mittagsgebet am wichtigsten religiösen Wochentag der Muslime, dem Freitag, zusehen.

Danach wurde den Kindern etwas zur Moschee und zum Beten der Muslime erzählt. Es gab aber vor allem auch Zeit zum Fragen.

Viele Dinge erkannten die Kinder wieder vom Besuch der großen Merkez-Moschee vor einigen Monaten. Es gab auch eine Gebetsnische, ein Kanzel und eine Treppenkanzel, es gab die wichtigsten vorgeschriebenen arabischen Schriftzeichen (acht Kalligraphien). Auch der Teppich in dieser Moschee hatte ein Muster mit Reihen, das jedem seinen Platz zum Beten zeigt. Dass man die Schuhe vorher ausziehen musste, das wussten auch die nicht muslimischen Kinder.

Manche Dinge hatten die Kinder auch in der evangelischen Kirche gesehen: die Treppenkanzel zum Beispiel oder den Talar, den die evangelische Pfarrerin trägt und den auch ein Vorbeter in der Moschee anzieht.

Die Kinder erfuhren, dass auch die Muslime viele Propheten der Chritsen in ihrer Religion kennen. Jesus heißt im Koran Isa. Er war auch für die Muslime ein heiliger Mann. Sie glauben aber nicht, dass er Gottes Sohn war, wie es die CHristen tun.

Die Kinder zeigten sich gegenseitig wie man in ihrer Religion betet. Pascal sprach das Vater unser-Gebet der Christen, Hannah zeigte wie man sich im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes bekreuzigt und Mine las schließlich in arabischer und in deutscher Sprache aus dem Koran vor.