News-Artikel

Kulturforscherkinder beim Kinderdokumentarfestival Duisburg

Einen interessanten Besuch in einem alten Filmtheater, das innen noch wie ein Theater aussieht, erlebten die Kulturforscherkinder am Mittwoch, den 8.November. Im Duisburger Filmforum gab es im Rahmen der Dokumentarfilmwoche für Kinder zwei Dokumentarfilme zu sehen. In dem Film einer niederländischen Filmemacherin erzählt ein Junge aus Nicaragua über das harte Leben einer Familie, die vom Zuckerrohrernten lebt. Dadurch werden die Arbeiter oft krank und sterben früh. Der kleine Jesser will dagegen etwas tun.

Der Film eines norwegischen Filmemachers war nicht weniger beeindruckend. In einem Zeichentrickfilm handelt er von einem ernsten Thema. Gewalt in der Familie, Streit und warum es manchmal nötig ist, Schutz zu suchen und zu finden. In Norwegen gehen dann Mütter, manchmal auch Väter mit ihren Kindern in ein Zufluchthaus.

Die Filmemacher erzählten nach den Filmen von den Kindern und beantworteten die vielen Fragen, die unsere Schulkinder zu den Filmen hatten.

Es war ein anderer, ein besonderer Kinobesuch, nicht mit viel Spaß und Popcorn, sondern mit Gedanken und der Beschäftigung mit Themen, die auch für unsere Kinder gar nciht so fremd sind. Schließlich litten viele Väter und Großväter auch an Staublungen, wenn sie unter Tage arbeiteten und das Thema Streit in der Familie ist - auch wenn es viele Kinder nicht selbst erleben - für fast alle nicht Fremdes gewesen. Im Genteil: Es tut Kindern gut, zu erleben, dass man sich ncith schuldig fühlen braucht und dass es vielen Kindern ähnlich geht, in Norwegen, aber auch bei uns.